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Umgang mit Stress am Arbeitsplatz

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Stressoren binden Aufmerksamkeit und lassen den Fokus gerne schweifen. Dies kostet mentale Kapazität und sorgt für psychische und physische Erschöpfung. Durch Entspannungsverfahren, die die Aufmerksamkeit fokussieren, können sowohl regenerative als auch resilienzfördernde Prozesse eingeleitet werden, die mentale Kapazitäten schonen und sich somit positiv auf die psychische und physische Gesundheit auswirken und zudem die individuelle Leistung steigern, was wiederum die Bedürfnisse des Arbeitnehmenden und des Arbeitgebenden erfüllt.

Zusammenhang von Leistung und Aktivierung
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Ein mittleres Erregungsniveau resultiert nach der Funktion in einer optimalen Leistung. Ist die Erregung jedoch zu hoch oder zu niedrig, entstehen dadurch blockierende bzw. hemmende Prozesse, die das Leistungspotential mindern. Man könnte nun daraus schließen, dass ein mittelmäßig dosierter Stressor die Leistung fördert. Die Frage ist nun jedoch, ob eine optimale Aktivierung als Stress bezeichnet werden kann. Darüber hinaus ist Stress eine weitestgehend externale Ursache für innerlich empfundene Aktivierungsprozesse. Der Filter der eigenen Wahrnehmung spielt dabei eine individuell bedeutsame Rolle. Stressor X löst bei Person A nicht dieselbe Reaktion aus, wie bei Person B. Solche Attributionsmuster lassen sich durch bestimmte Entspannungsverfahren und Meditationstechniken sukzessive verändern. Im Hochleistungssport nutzen Athleten das mentale Training, um sich kurz vor einem Wettkampf auf ein optimales Erregungsniveau zu bringen. Dieses erreichen sie unter anderem durch Visualisierung von Bewegungsabläufen und mentaler Projektion von sportartspezifischen Muskelgruppen. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass allein die Vorstellung kardiovaskuläre und zentralnervöse Prozesse auch in der Peripherie in Gang setzt.

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